Skip to main content Skip to page footer

Vorträge zur Heimatgeschichte
„Eschweger Geschichtslegenden“

Die Veranstaltungen in der Reihe „Vorträge zur Heimatgeschichte“ werden gemeinsam von der Historischen Gesellschaft des Werralandes, dem Geschichtsverein Eschwege und der vhs Werra-Meißner durchgeführt.

13. Januar 2026
Dr. Karl Kollmann, ehemaliger Leiter des Stadtarchivs Eschwege, beschäftigt sich schon seit langem mit „Geschichtslegenden“, also immer wiederkehrenden Erzählungen und Behauptungen, die nicht den Tatsachen entsprechen, aber immer wieder weitererzählt werden. Gab es 1070 eine Schlacht auf der „Blutwiese“? Hat schon Karl der Große auf dem Schulberg ein Kloster gegründet? Was hat es mit den unterirdischen Gängen in Eschwege auf sich? Diesen und noch weiteren Fragen wird der Referent kritisch nachgehen.

10. Februar 2026
Der bekannte Autor Tim Pröse geht in seinem neuesten Buch „Wir Kinder des 20. Juli“ der Frage nach, wie man mit den Kindern und Nachfahren der Attentäter auf Hitler am 20. Juli 1944 umgegangen ist. Vor allem in den 50er Jahren wurden sie von Teilen der Bevölkerung als „Vaterlandsverräter“ stigmatisiert. Diskutiert wird auch die Frage des Widerstandes gegen ein Unrechtsregime und ein eventueller Bezug zu unserer Region. Eine Veranstaltung in Kooperation mit "Bunt statt braun".

14. April 2026
Thomas Beck hat sich intensiv mit der Geschichte der ehemaligen Strumpffabrik Rollmann & Rose in Hoheneiche beschäftigt und reichhaltiges Material über die jüdischen Gründer der Firma und ihr Umfeld zusammengetragen. Hierzu erschien vor kurzem ein Buch im Verlag der Historischen Gesellschaft des Werralandes. Der Autor stellt das Thema, das mehr umfasst als der Titel erahnen lässt, an diesem Abend dem Publikum vor.